Die Menschen Aupherias

Nach dem Großen Krieg, der das Land mit Leid und Zerstörung überzog, lag Aupheria in Trümmern. Der Krieg hatte nicht nur die Natur verwüstet, sondern auch das Vertrauen der Völker in ihre eigenen Fähigkeiten erschüttert. Inmitten dieser Ruinen begannen die Menschen, die einst den Frieden gesucht hatten, ihre Reise von neuem. Murun, eine kleine Siedlung in der endlosen Wüste, sollte der erste Schritt in eine neue Zukunft werden.

Murun war kein Zufluchtsort aus Verzweiflung, sondern ein Symbol für das unerschütterliche Streben der Menschen, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Mitten in der sengenden Hitze der Wüste, unweit von alten Ruinen, fanden die Menschen eine Oase, die ihre Erneuerung ermöglichen sollte. Ein tiefer Teich, genährt von einer unterirdischen Quelle, lag im Zentrum des Ortes. Das Wasser, so rein und unerschöpflich, wurde zum Herzstück der neuen Stadt – ein Ort des Lebens inmitten der Wüste, der das Symbol für die Unerschütterlichkeit der Menschheit darstellte.

Die Gründung von Murun war mehr als nur der Beginn einer neuen Siedlung. Es war eine Rückbesinnung auf das, was einst in der Geschichte der Menschen so stark gewesen war – ihre Fähigkeit, zu lernen und sich anzupassen. In der Nähe der Stadt errichteten die Menschen die Gilde der Handwerkskünste. Hier sollten nicht nur die Menschen aus Murun lernen, sondern alle Wesen und Völker, die den Wunsch hatten, sich zu verbessern. Die Gilde wurde zu einem Zentrum der Weisheit und der praktischen Fertigkeiten, wo es keinen Unterschied mehr zwischen den Spezies gab. Menschen, Elfen, Zwerge, sogar die restlichen Elfen, die einst Feinde waren, fanden hier einen Ort des Lernens, der auf den Lehren der Vergangenheit basierte, aber in die Zukunft blickte.

Die Menschen Aupherias, geprägt von ihrer kurzen Lebensspanne und dem Drang, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen, stürzten sich mit Leidenschaft in ihre Arbeit. Sie wussten, dass ihre Zeit begrenzt war, doch gerade dieser Umstand trieb sie an, Großes zu leisten. In den Werkstätten von Murun wurden neue Erfindungen geschaffen, von feinster Magie durchzogene Werkzeuge und außergewöhnliche Kunstwerke. Die Kunstfertigkeit und die Kreativität der Menschen kannten keine Grenzen, und die Gilde wuchs stetig. Ihre Fähigkeiten als Handwerker, Krieger, Jäger und Denker wurden in einer Symbiose zusammengeführt, die es ihnen ermöglichte, die Herausforderungen ihrer Welt zu meistern.

Lebensspanne: 70-90 Jahre