Lore

Aupheria

Die Geburt der Ätherquellen – Eine uralte Legende

In einer Zeit, als Aupheria noch jung und wild war, lebten die Elfen in vollkommener Harmonie mit der Natur.
Sie waren eins mit den Elementen, die sie verehrten und anbeteten.
Doch Aupheria war unbeständig, und die Elemente oft unberechenbar.
Stürme verwüsteten ganze Landstriche, Feuer wüteten unkontrolliert, und Erdbeben erschütterten die Erde.

Um diese chaotische Kraft zu bändigen und Aupheria zu einem Ort der Stabilität zu machen, beschlossen die Elfen, die Urkräfte der Natur einzufangen.
Sie versammelten sich an den heiligsten Orten ihrer Welt und führten Rituale durch, die von Generation zu Generation überliefert wurden.
Mit vereinten Kräften zogen sie die Essenz der Elemente aus der Welt und schufen die 4 Ätherquellen.

Die Verteilung der Quellen

Jede der elfischen Stämme übernahm die Verantwortung für eine bestimmte Quelle, die am besten zu ihrer Natur passte:

  • Die Tief- und Waldelfen: Verbunden mit der Erde, waren stark und standhaft. Sie wählten die Quelle der Erde, um ihre Verbindung zur Natur zu stärken und die Stabilität der Welt zu gewährleisten.
  • Die Dunkelelfen: Leidenschaftlich und voller Energie, wählten sie die Quelle des Feuers. Sie sahen in den Flammen ein Symbol ihrer wilden und unbezähmbaren Natur.
  • Die Schneelfen: Sanft und weise, wählten sie die Quelle des Wassers. Sie nutzten die heilenden Kräfte des Wassers, um Leben zu erhalten und zu schützen.
  • Die Hochelfen: Freiheitsliebend und stolz, wählten sie die Quelle der Luft. Sie sahen in der Luft ein Symbol ihrer Unabhängigkeit und ihrer Fähigkeit, sich den Herausforderungen der Welt zu stellen.

In den vergessenen Winkeln von Aupheria existierten Kräfte, die älter waren als die Zeit selbst.
Die dunklen Tiefen von Velmhaag und die himmlischen Höhen von Sanktor waren das Zuhause von Uralten Quellen, deren Macht mit der der Elfischen mithalten konnten.

Die Quellen des Blutes und die der Ewigkeit waren die beiden Pole, um die sich Aupheria drehte.
Tief in den Eingeweiden der Erde verborgen, war ein Abgrund unendlicher Finsternis, der Ort an welchen sich die Quelle des Blutes befand und welche die Ordnung der Dinge aufrechtzuerhalten schien. Ihre Macht war die Gewalt der Veränderung, des Wandels und der Erneuerung, doch sie barg auch die Gefahr der Zerstörung in sich.
Die Quelle der Ewigkeit dagegen thronte in den höchsten Sphären, ein strahlender Stern, der die Zeit selbst zu lenken schien. Ihre Energie war die des Seins, der Unveränderlichkeit und des ewigen Kreislaufs.
Zusammen bildeten sie eine delikate Balance, die Aupheria am Leben hielt.

Der Krieg

Der Anfang

Die Schatten des Krieges legten sich über Aupheria, als ein gieriger Blick auf die mächtigen Ätherquellen der Elfen fiel. Jahrhunderte lang hatten diese Quellen den Frieden gewahrt und den Elfischen Völkern die Macht der Magie gegeben, doch nun entfachten sie einen Brand der Begierde, der die Welt in Asche legte.

Zunächst war es die Quelle des Feuers, die in einem Akt roher Gewalt zerstört wurde. Ein Funke, der ein Inferno entfachte. Doch die Zerstörung der elfenischen Quellen hatte unvorhergesehene Konsequenzen. Die verborgenen Kräfte in Velmhaag und Sanktor, lange im Gleichgewicht gehalten, gerieten aus den Fugen.

In den düsteren Tiefen von Velmhaag bebte die Erde. Die Quelle des Blutes, die Lebensader der Dämonen, wurde durch die Erschütterungen der Welt verwundet. Panik und Verzweiflung ergriffen die Dämonen, denn ohne ihre Quelle drohte ihre Existenz und ihr Reich zu erlöschen. Selbst der oberste Fürst war von Unruhen erfüllt, denn die Zukunft seines Reichs hing an einem seidenen Faden.

In den himmlischen Höhen von Sanktor stürzte die heilige Inseln auf Aupheria hinab. Die Quelle der Ewigkeit, das Herz der Arakin, zerbrach in tausend Stücke. Die Arakin, einst so stolz und mächtig, waren nun heimatlos und entkräftet. Ihr Glaube an die Unsterblichkeit ihrer Welt war erschüttert, und die Zukunft erschien düster und ungewiss.

Als die ersten Wesen erkannten, welche Kettenreaktion sie ausgelöst hatten, war es zu spät. Die magischen Ströme der Welt waren aus den Fugen geraten, ein chaotisches Wirrwarr aus Licht und Dunkelheit. Die Kriegstreiber hatten zwar die Macht der Magie erlangt, doch sie waren unfähig, sie zu kontrollieren. Der Preis für ihre Gier war hoch: Sie hatten ihre eigene Existenz gefährdet.

Jahrhunderte vergingen, und langsam begannen die Wunden der Welt zu heilen.
Neue Städte entstanden aus den Ruinen der alten, wie Murun, ein Symbol des Wiederaufbaus und der Hoffnung.
Die Arakin gründeten Sanctum, eine neue Heimat, die an ihre verlorene Welt erinnerte.
Doch die Schatten der Vergangenheit blieben weiter bestehen.

Die Narben der Vergangenheit sind tief, und die Welt wird nie wieder dieselbe sein.
Doch aus den Ruinen der alten Welt entsteht etwas Neues, etwas Hoffnungsvolles.

Der Ruf

Ein Flüstern weht durch die Lande, getragen auf den Winden des Schicksals:
„Aus den Tiefen der Verzweiflung wird ein Licht erstrahlen. Helden werden auferstehen, um die Balance der drei Welten wiederherzustellen.“

Das klirren des Äthers spricht von einer Zeit der großen Prüfung, in der die Welt erneut am Abgrund steht.
Doch in dieser Dunkelheit wird auch ein Funke Hoffnung entzündet.
Werdet ihr die Auserwählten sein, die das Licht der Hoffnung neu entfachen und Aupherias Quellen erretten oder rgeht ihr neue, andere Wege und werdet die Erbauer einer neuen Weltordnung?

Die Bresche: Der Übergang nach Aupheria

In der Welt von Aupheria, wo Magie das Leben durchdringt, existiert eine tiefe Verbindung zwischen der Welt und ihren Bewohnern.
Doch manchmal entstehen Risse zwischen diesen Welten, sogenannte Breschen.
Diese Breschen sind wie Portale, die Wesen aus anderen Realitäten nach Aupheria ziehen.

Die Bresche selbst ist kein gewöhnlicher Raum.
Sie ist anders als alles, was diese Neuankömmlinge zuvor erlebt haben.
Es ist ein Ort zwischen den Welten, eine Art Zwischenwelt, in der die Gesetze der Realität auf eine einzigartige Weise verschwimmen.

Wenn Neuankömmlinge durch die Bresche treten, werden sie von den Hütern Aupherias empfangen.
Diese Hüter sind keine gewöhnlichen Wesen. Sie sind Manifestationen der Welt selbst, uralte und weise Gestalten in humanoider Form.
Ihre Aufgabe ist es, die Ankömmlinge in dieser fremden Welt willkommen zu heißen und ihnen bei ihrer Orientierung zu helfen.

Die Hüter stellen den Neuankömmlingen Fragen.
Sie wollen wissen, wer sie sind, woher sie kommen und was sie auszeichnet.
Doch in Aupheria verlieren die Neuankömmlinge ihre frühere Magie, Macht und ihr Wissen. Sie müssen sich in einer neuen Realität ohne ihre gewohnten Fähigkeiten zurechtfinden und auf ihre Persönlichkeit, Erinnerungen und innere Stärke vertrauen.

Die Ankunft in Aupheria bedeutet nicht nur Verlust, sondern auch eine Chance zur Neudefinition.
Die Welt bietet die Möglichkeit, neue Fähigkeiten im Einklang mit ihrer Magie zu entdecken. Einige der Neuankömmlinge, die eine bestimmte Klasse verkörpern, erhalten von den Hütern sogar einen Teil ihrer ursprünglichen Magie zurück, um ihnen den Start in Aupheria zu erleichtern.

Diese Magie muss jedoch verdient werden, indem die Ankömmlinge die Gesetze Aupherias verstehen und ihre eigene Verbindung zum Äther finden.
Warum Aupheria diese fremden Wesen auswählt, bleibt ein Rätsel.
Einige glauben, dass die Welt nach Seelen sucht, die ihr helfen können, das Gleichgewicht wiederherzustellen, während andere vermuten, dass die Ankömmlinge einfach zur falschen Zeit am falschen Ort waren.

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