Die Dunkelelfen Aupherias

Verbannt aus dem Licht und ihrer ursprünglichen Heimat, leben die Dunkelelfen von Aupheria nun in einer Welt der ewigen Dämmerung. Einst mächtige Hüter der feurigen Quelle, wurden sie durch einen verheerenden Krieg ihrer Macht beraubt und in die tiefsten Schatten gedrängt. Ihre Haut, einst von der Sonne geküsst, ist nun von der Asche des Krieges gezeichnet, und ihre Augen tragen den Schmerz unzähliger Verluste.

Die Dunkelelfen sind ein Volk, das die Schrecken des Genozids tief in ihr Wesen geprägt haben. Ihre Verbindung zur Dunkelheit, einst nur ein Teil ihrer Natur, ist nun zu einem Schutzschild geworden. In den dunklen Wäldern, wo die Sonne nur selten vordringt, haben sie ihre Zuflucht gefunden. Hier, in den Schatten, kultivieren sie eine tiefe Verbundenheit zur Natur, die sich von der der anderen Völker unterscheidet. Sie sprechen mit den Wurzeln der alten Bäume, hören das Flüstern des Windes und verstehen die Sprache der Schatten.

Die Kunst der Nekromantie ist zu einem integralen Bestandteil ihrer Kultur geworden. Sie nutzen sie nicht aus Bosheit, sondern um ihre Verstorbenen zu ehren und ihre Verbindung zur Ahnenwelt zu stärken. Durch die Nekromantie können sie Wissen aus der Vergangenheit schöpfen, ihre Toten beschwören und sogar tote Körper wiederbeleben, um sie als Wächter einzusetzen. Doch diese Macht birgt auch eine große Verantwortung, denn sie wissen, dass die Manipulation des Todes eine heikle Angelegenheit ist.

Trotz ihrer Isolation und der schweren Bürden, die sie tragen, haben die Dunkelelfen ihre Hoffnung nicht verloren. Sie träumen von einem Tag, an dem sie wieder in das Licht zurückkehren können, ohne verfolgt oder gefürchtet zu werden. Doch bis dahin werden sie in den Schatten weiterleben, ihre Geschichte bewahren und auf eine bessere Zukunft hoffen.

Lebensspanne: 200 – 300 Jahre