Die Hochelfen Aupherias

Die Hochelfen Aupherias waren einst das Herz eines strahlenden Reiches, dessen Glanz sich in den kunstvoll gestalteten Städten spiegelte, die sie ihr Zuhause nannten. Diese Städte, heute zerfallen zu malerischen Ruinen, waren architektonische Meisterwerke, eingebettet in die Natur. Jedes Bauwerk erzählte von Harmonie und der tiefen Verbindung zur magischen Quelle der Lüfte, die sie über Jahrhunderte hinweg als ihre Pflicht schützten.

Die Quelle der Lüfte war mehr als nur eine magische Ressource – sie war das Herz ihrer Kultur und das Symbol ihres Lebensstils. Ihre magischen Winde durchzogen das Land, schufen ein Gefühl von Leichtigkeit und Frieden und verliehen den Hochelfen eine Macht, die sie beinahe unbesiegbar erscheinen ließ. Doch der Große Krieg, der das Gleichgewicht der Magie Aupherias zerstörte, brachte auch das Ende ihrer glorreichen Zeit. Die Quelle verstummte, ihre Winde verflogen, und mit ihnen schwand die einst unerschütterliche Macht der Hochelfen. Ihre Städte wurden zu Geisterorten, in denen die Zeit stehen geblieben zu sein scheint, und die wenigen Überlebenden mussten sich einem neuen, unsicheren Leben stellen.

Die Hochelfen, ein Volk von außerordentlicher Eleganz und Stolz, tragen die Narben dieser verlorenen Ära tief in ihren Herzen. Ihre schöne, doch melancholische Erscheinung spiegelt die Trauer über ihre gefallene Zivilisation wider. Ihre fein gemeißelten Züge, die silbernen oder goldenen Haare und ihre leuchtenden Augen, die selbst in der tiefsten Dunkelheit sehen können, sind Überbleibsel einer Zeit, in der sie in vollkommener Harmonie mit der Magie lebten. Ihre Eleganz zeigt sich auch in ihrer Kunst, ihrer Sprache und ihren Bewegungen, die stets die Grazie ihrer verlorenen Heimat widerspiegeln.

Obwohl die Hochelfen durch den Verlust ihrer Quelle geschwächt sind, haben sie nicht ihre Entschlossenheit verloren. Ihre Suche nach einem neuen Zuhause treibt sie an, doch es ist mehr als nur ein materielles Ziel – es ist die Sehnsucht nach einem Ort, an dem sie ihre Kultur und Magie wiederaufleben lassen können. Sie sehen sich nicht nur als Opfer der Vergangenheit, sondern auch als Bewahrer des Wissens und der Traditionen, die sie vor der Vernichtung bewahren wollen.

Lebensspanne: 300-400 Jahre